Ein genossenschaftliches Quartier, welches preisgünstigen Wohnraum und soziale Durchmischung mit höchsten ökologischen Standards verbindet: Diese Vision soll auf dem Gurzelen-Areal, dem ehemaligen Fussballstadion und dem Parkplatz davor, bald Realität werden. Es soll ein Quartier entstehen, bei dem nicht die Profite einer Investorin oder eines Investors, sondern die Bedürfnisse der Menschen im Zentrum stehen. So entscheiden die künftigen Bewohner*innen über die konkrete Ausgestaltung des Quartiers. Dank dem Prinzip der Kostenmiete werden die Genossschafter*innen die anfallenden Kosten bezahlen und nichtgezwungen, eine Rendite für einen Immobilienkonzern zu finanzieren. Zahlbarer Wohnraum statt Profitmacherei und Abzocke! Trotz bezahlbaren Mieten wird das Quartier nach den Zielen der 2000-Watt-Gesellschaft gebaut, autofrei sein und damit eine Pionierrolle in Sachen Nachhaltigkeit einnehmen. Ein Musterbeispiel für sozialverträglichen Klimaschutz also!
Am 27. September stimmen wir über die Realisierung des ersten Quartierteils auf dem Gurzelen-Parkplatz ab. Für die SP ist klar: Das Vorhaben ist ein Vorzeigeprojekt, welches den Weg für die künftige Bieler Wohnpolitik weisen sollte. Sozial und ökologisch. Für die Menschen statt die Profite. Deshalb empfiehlt die SP ein JA zur Vorlage „Gurzelen Süd“.
Levin Koller, Stadtrat JUSO