Velo-, Fuss- und öffentlicher Verkehr statt Autos

Velo-, Fuss- und öffentlicher Verkehr statt Autos

Der Klimawandel ist eine der grössten Herausforderungen der heutigen Zeit. Ein beträchtlicher Teil der CO2-Emissionen entsteht durch den motorisierten Verkehr. Deshalb ist klar: um die Erderwärmung zu stoppen, müssen wir weg vom motorisierten Individualverkehr und hin zu mehr öffentlichen Verkehrsmitteln und Langsamverkehr. Bis spätestens 2050 soll die Stadt Biel mit mutigen Massnahmen klimaneutral werden.

Der Verkehr ist nicht nur umweltschädlich, er nimmt auch zu viel Platz ein. Die Verkehrsbelastung muss vermindert werden, um den öffentlichen Raum der Bevölkerung zurückzugeben. Wir wollen Platz für spielende Kinder und öffentliche Treffpunkte, statt mehrspurige Strassen und Parkplätze. Dafür braucht es weniger Parkplätze, mehr Temporeduktionen und mehr Begegnungszonen und Trottoirs.

Die Innenstadt gehört weitgehend vom motorisierten Individualverkehr befreit. Dafür ist die Förderung des öffentlichen Verkehrs, Velo- und Fussverkehrs nötig. Durch sichere Veloverbindungen und Fussgänger*innenzonen soll die Innenstadt erreichbar bleiben und gleichzeitig zum Flanieren einladen. Auch braucht es ein starkes und günstiges ÖV-Netz, damit das Zentrum auch für diejenigen erreichbar bleibt, die nicht so stark zu Fuss sind.

Die SP lehnt das Westast-Ausführungsprojekt mit den Autobahnanschlüssen im Stadtzentrum klar ab und setzt sich für eine stadtverträgliche Alternative ein. Es darf nicht sein, dass ein Milliardenprojekt mehr Verkehr in die Stadt bringt und dabei die Stadt vom Seezugang abgeschnitten wird.

Um die Lebensqualität der Bieler*innen zu erhöhen und eine stadt- und klimaverträgliche Mobilität und nachhaltige Verkehrspolitik zu erreichen, fordert die SP:

  • Klimaneutrale Stadt bis spätestens 2050!
  • Keine Westast-Anschlüsse in der Innenstadt!
  • Mit einer Velooffensive endlich schnelle und sichere Veloverbindungen!
  • Starkes ÖV-Netz!
  • Autofreie Innenstadt, mehr Raum für Grünflächen und Flanierzonen für die Bevölkerung!
  • Sicherheit in Quartieren durch Temporeduktion, Begegnungszonen und Trottoirs!